Ostertraining in Wagenfeld,
26.03.2016

Saisonstart in Wagenfeld

Zum Glück fiel Ostern in diesem Jahr in den März, so dass der Saisonstart in diesem Jahr wieder relativ früh beginnt. Für die Akteure und Fans hieß es außerdem: Auf nach Wagenfeld, wo wieder einmal die Tore zum Internationalen Training geöffnet wurden. Auch der Wettergott hatte erneut ein gutes Händchen – allerdings nur am Renntag, oder besser gesagt: Gottseidank. Denn es gab soviel Regen am Tag zuvor, dass die Bahn noch bis in die Dunkelheit hinein bearbeitet werden musste und auch der Morgen mit dem Ebnen der Bahn begann. Nach zunächst schwierigen Bedingungen wurde der Untergrund allerdings immer besser.

Fahrer und Teams aus 5 Nationen konnten ihrerseits zum größten Teil erstmals die Setups und eigene Fitness testen, andererseits boten sie für die vielen Zuschauer wieder Action auf dem Oval. Ob nun die ganz Kleinen aus der Junior Klasse A im Alter von 6-9 über Hobbyfahrer und Speedkart-Akteuren bishin zu den GP-Piloten und ehemaligen Driftspezialisten war das Teilnehmerfeld in insgesamt 9 Klassen sehr gut gefüllt. Kein Wunder, denn hat sich der MSC Wagenfeld um Jürgen Stumpe bereits seit Jahren mit diesem Event mehr als Lorbeeren verdient.

Besonders gefreut auf die erstmalige Zusage haben sich Vereinsmitglieder auf Stephan Katt. Er versprach wieder zu kommen, denn begeisterte ihn vor allem die tolle Organisation und das Engagement der Mitglieder. Auch David Pfeffer und Dirk Fabriek debütierten, während Lokalmatador Kai Dorenkamp, Christian Hülshorst und Jens Benneker jeden Zentimeter auf der Bahn kennen.

In beiden Gespannklassen gab es zum Teil neue Konstellationen der Teams und dieses Training bot ihnen die Gelegenheit sich auf Maschine und neuen Beifahrer einzustellen. Auch innerhalb der Teams wurden hier und da mal die Beifahrer gewechselt. Julia Starke zum Beispiel war besonders fleissig, denn übte sie das Amt des Beifahrers in gleich 2 verschiedenen Gespannen aus, nämlich bei Daniel Eibl und Sebastian Kehrer. Und plötzlich traute man seinen Augen und Ohren nicht: Mit Hülse als Gespann-Pilot – er machte seine Sache über die 3 Runden mit Nadin Piereck im Boot wirklich mega gut – überschlugen sich vor allem die beiden Moderatoren Lars Klimek und Patrick Roth, wobei man nicht wusste, was interessanter war: Hülses  Dreirad-Ausritt oder der offene Schlagabtausch am Mikro.

Abruptes Ende nach Crash von Hundsrucker – Ihm geht es gut!!!

Beim letzten Durchgang der Gespanne nahm Julia Starke Platz bei Marco Hundsrucker im Boot. Nach der Zielflagge kam es zu einem Überschlag des Gespannes, in dessen Folge Marco zur Vorsichtsmaßnahme mit dem Helicopter ins Bremer Krankenhaus geflogen werden musste. Julia kam mit dem Schrecken und einem dicken Finger davon. Am Ende sahen die Umstände auf der Bahn schlimmer aus als sich später heraus stellte, denn schon am folgenden Morgen konnte Marco Speedway.org gegenüber persönlich mitteilen: „Mir geht es ganz gut. So wie es aussieht, habe ich mir ein paar Rippen gebrochen – in der Fachsprache „Serienrippenfraktur“.“ Seine Frau Tina und die Kids konnten aber schon am Sonntagmittag den Papa wieder einsammeln und Richtung Heimat fahren. Die Rippenbrüche, Prellungen und die leichten Lungenprobleme kann er auch zu Hause auskurieren.

Trotz des Schocks zum Ende des offiziellen Trainings wurde traditionell das Osterfeuer angezündet und die große Zeltfete rundete das diesjährige Event ab.

 

Die Bildergalerie