GP 10 – Die endgültige EntscheidungAuf ging es in den allerletzten GP der Saison 2016 / 2017. Nach dem samstäglichen Rennen traf man auf zum Teil lädierte Piloten. Niklas Svensson wies Schnittwunden im Gesicht nach dem Crash mit Franky Zorn auf. Zorn selber klagte über leichte Schulterschmerzen und auch Max Niedermaier hatte nach seinen Absteiger Probleme mit der Schulter. Nachdem sich Hans Weber für die letzten 2 Läufe am Samstag wegen Kreislaufproblemen abgemeldet hatte, trat aber auch er wieder an. 1. Durchgang Gleich im 1. Heat trafen die Sturzkontrahenten Zorn und Niklas Svensson aufeinander. Sie lieferten sich einen erbitterten Fight um Rang 2 mit mehreren Positionswechsel. Am Ende strahlte Zorn über 2 Punkte. Papa Svensson interessierte es wenig, was hinter ihm geschah. Bis jetzt war dies der beste Lauf des gesamten Wochenendes. Bauer kam anschließend wesentlich besser ins Rennen als am Tag zuvor, auch wenn er den Kampf gegen Simon um Rang 2 verlor. An der Spitze machte sich derweil Koltakov weiter auf, seinen WM-Titel vorzeitig in Sack und Tüten zu packen. Weber verlor in Lauf 3 auf der Linie seinen Punkt an Klatovsky – schade, denn kämpfte er verbissen. An der Spitze machten Khomitsevich und Valeev die Pace. Mit Ende des 1. Durchganges setzten sich Kononov und Ivanov durch. Niedermaier hingegen fuhr von seinen Schmerzen geprägt weit hinterher. 2. Durchgang Nach einem guten Start konnte Niedermeier seinen folgenden Lauf – mit zusammenbeißen der Zähne - mit 2 Punkten vor Kankkunen und Reitsma beenden, weit enteilt war aber vorne Khomitsevich. Ein closed race lieferten sich Ivanov und Zorn. Bei einem kleinen Fehler wäre der Österreicher auch durch gewesen. Klabo und Bauer blieben dicht dran. Der spannenste Lauf wurde vorseitig abgebrochen und das ohne Sturz. Simon wurde von Schiedsrichter Krister Gardell wegen Überfahrens der roten Linie – er schob sich dabei von 3 auf 1 – disqualifiziert. Natürlich gab es Diskussionen mit dem Rennleiter Jouni Seppänen, die beide ins Fahrerlager verschwanden. Es nütze nichts, Simon musste raus und der Rerun folgte mit Ledström, Weber und Svensson Sen. Doch auch dieser ging nicht gut. In der letzten Ecke schob sich Weber innen an den führenden Svensson vorbei und räumte erst ihn und dann sich selber ab. Nur Ledström erreichte das Ziel. Das Ergebnis ließ auf sich warten. Folgerichtig gingen dann aber die 3 Siegpunkte an Svensson, Ledström bekam deren 2 und der Deutsche ging leider natürlich leer aus. Wichtig war aber, dass beide Piloten sofort wieder standen. Svensson blieb mit dieser Entscheidung auch ungeschlagen nach 2 gefahrenen Heats. Beinahe hätte Svensson Jun das Russen-Trio knacken können, doch in der letzten Runde musste er Valeev ziehen lassen. Koltakov machte im Fernduell zum 1. Verfolger Kononov in der Gesamtwertung mit seinem Laufsieg Nr. 9 einen weiteren Punkt gut, und es fehlen ihm nur noch 5 Punkte zum vorzeitigen Titel. Bereits zur Hälfte des Rennens stellte sich aber schon heraus, dass wesentlich mehr Pfeffer in den Heats war als am Tag zuvor 3. Durchgang Weber klebte förmlich am Hinterrad von Kononov in Lauf 9, doch es gab kein Vorbei. Für Bauer führte seinerseits kein Weg an Weber vorbei. Der folgende Einlauf war mit Valeev, Zorn, Ledström und Reitsma schnell geschrieben. Lauf 11 brachte die bisher ungeschlagenen Koltakov, Khomitsevich und Svensson sowie Ivanov auf den Plan, der mit 5 Punkten der 1. Verfolger war. Svensson erwehrte sich auch 3 Runden gegenüber Ivanov, doch mit seiner Überholaction ging das Russische Trio mit Sieger Koltakov über die Linie. Simon setzte sich anschließend gegen Svensson Junior durch, obwohl er 2 Mal – nun vom Schiedsrichter übersehen – das fabrizierte, für das er zuvor disqualifiziert wurde. „Bei einer Kunsteisbahn kann die Innenlinien gar nicht überfahren werden, dann muss man schon auf dem Beton fahren“, erklärte Simon später zähneknirschend. 4. Durchgang Der nach seiner Schulterverletzung nicht ganz so gut aufgelegte Ivanov holte sich einen der seltenen Laufsiege über Valeev und Simon, der dem Duo aber nicht wirklich folgen konnte. Im Lauf gegen Zorn sowie den Deutschen Weber und Niedermaier konnte Koltakov nun seinen Titel perfekt machen. Keine Frage, das Ding war Seines und er ließ sich auf einer anschließenden Ehrenrunde feiern. Weber heizte derweil Zorn mächtig ein, fand aber keinen Weg an ihm vorbei. Einen sehenswerten Fight lieferten sich Svensson Sen und Klabo hinter Laufsieger Kononov, den der Schwede gewann. Einen bösen Abflug musste Khomitsevich einstecken, der im Kampf gegen Niklas Svensson in die Strohballen musste. Er wurde für den Rerun ausgeschlossen. Doch auch dieser musste abgebrochen, nachdem sich Ledsröm ohne Fremdeinwirkung ebenfalls in den Strohballen wiederfand. Rerun 2 endete letztendlich mit Svensson vor Bauer. 5. Durchgang Schnell sortierte sich das Feld mit Ivanov, N. Svensson, Weber und Reitsma in Heat 17 ein. Mit der Nullrunde von Zorn in Lauf 18 verspielte er fast den Einzug ins Semi-Finale, doch es reichte am Ende doch noch ganz knapp. Khomitsevich, Kononov und Simon machten die Punkte. Durch den Verzicht von Niedermaier kam Reservist Jasper Iwema anschließend noch einmal zum Zuge, was das Stadion zum Toben brachte, vor allem als er ganz frech Bauer angriff und ihn kurzzeitig auf Rang 4 verfrachtete. In der letzten Runde wurde sein Bike aber auf der ruppigen Bahn unruhig und sein Ausritt endete in den Strohballen. Auf die Frage, was Bauer in dem Moment des Überholvorganges dachte, sagte er gewohnt trocken: „Ein Lauf ist erst nach 4 Runden vorbei“. Ein böser Highsider schmiss Ledström im letzten Vorlauf aus und auf die Bahn. Zum Glück konnte Klabo Kurvenausgang zeitig reagieren und Schlimmeres verhindern. Im Rerun setzte sich Weltmeister Koltakov klar durch, während Kankkunen die Chance auf 2 Punkte witterte und ohne Bike durch Klabos Schuppser über die Linie rutschte. Sein Bike schleuderte dabei ins Innenfeld. Klar, dass der Tscheche disqualifiziert wurde und der Finne 2 Punkte zugesprochen bekam. Die Semifinals Neben den 5 Russen schafften es auch Vater und Sohn Svensson sowie Zorn. Im Familienduell gegen Koltakov und Khomitsevich fuhren sich die beiden Russen ein allerletztes Mal ins Finale. Beinahe wäre aber Niklas die Sensation mit dem Einzug ins Finale geglückt, doch konterte Khomitsevich hinter Koltakov und beide Russen durften noch einmal raus. Das 2. Semi wurde in der 2. Ecke abgebrochen, da Kononov vom Referee rausgenommen wurde. Schade, denn lag Zorn in aussichtsreicher Position, nachdem er sogar den Start gewinnen konnte. Unklar blieb allerdings, warum der Lauf abgebrochen wurde. Kurzzeitig keimte noch einmal die Hoffnung auf, zumindest das letzte Finale der GP Serie mit einem Nicht-Russen zu starten, denn konnte sich Zorn kurzzeitig Rang 2 erfahren. Valeev konterte aber und stand im mit Ivanov im Finale. Das Finale Der letzte Lauf des Tages war nur noch fürs Protokoll, denn waren die Medaillen mit Koltakov, Kononov und Khomitsevich bereits verteilt. Dennoch setzte Koltakov seine weltmeisterliche Vorstellung fort und blieb in den ganzen 14 Heats des Wochenendes ungeschlagen – oder doch nicht? In der allerletzten Ecke kam er zu weit nach Außen und machte einen vorzeitigen Stopp in den Strohballen. Somit gewann Khomitsevich vor Valeev und Ivanov. Koltakov konnte es mit einem lachenden Auge verschmerzen. Das Ergebnis - Die Endwertung |
Die letzten Entscheidungen - Der GP am SamstagMit einem 8-Punkte Vorsprung rollte WM-Leader Dimitry Koltakov ans Startband zum Vorletzten GP in Heerenveen. Auf 8000 Fans konnte der Veranstalter dabei zählen. Hinter Igor Kononov, Dmitry Khomitsevich und GP Debütant der Saison Dinar Valeev folgte Franz Zorn – seines Zeichens der beste Nicht-Russe der letzten Jahre. Die WM aber sollte sich zwischen den Top 3 des Zwischenklassements entscheiden. Nach dem Ergebnis des Roelof Thijs Pokals am Abend zuvor wurden am Renntag noch Jasper Iwema und Bart Schaap als Resevisten neben Wildcardfahrer Simon Reitsma nominiert. Ob sie ins Renngeschehen eingreifen würden, sollte sich im Laufe der 2-Tages-Veranstaltung noch zeigen. Aber um es vorweg zu nehmen: Beide durften ihre ersten GP-Erfahrungen sammeln. Der 1. Durchgang Gleich im Auftaktheat kam Hans Weber im Angriff auf den Führenden Jan Klatovsky zu Fall. Der Rerun startete ohne ihn, den Klabo locker gewann. Mit dem 2. Heat wurde es dann schon spannender, in dem sich Zorn von Rang 4 auf 2 vorkämpfte und Stefan Svensson die 2 Punkte quasi auf der Ziellinie abnahm. Sichere 2 Punkte musste im 3. Heat Niklas Svensson begraben, da sein Gerät eine halbe Runde vor der Zielflagge streikte. Das brachte Max Niedermaier 1 Punkt ein. Ohne Punkte beendete Günther Bauer seinen 1. Einsatz, in dem er gegen 3 der 4 Führenden der WM antreten musste und weit abgeschlagen ins Ziel kam. Im Fahrerlager kümmerte man sich aber anschließend schnell um eine neue Bereifung an Bauers Bike. Der 2. Durchgang Niedermaier schmiss es leider im 5. Heat, der ohne Fremdeinwirkung ausgangs der Kurve vom Motorrad musste. Für Weber reichte die Zeit nicht mehr, zeitig ans Startband des Reruns zu kommen, obwohl er schon die Abkürzung mit entgegen gesetzter Fahrtrichtung den Weg ans Band suchte. Für ihn kam nun Eis-Rookie Iwema ins 3er Feld, der seinen allerersten WM Punkt ins Ziel brachte. Einen bösen Crash gab es im 6. Heat, in dem Svensson Junior Zorn den Weg zum Einbiegen in die Startkurve blockierte und mit in die Strohballen drängte. Der Einschlag war heftig, doch beide konnten zum Glück auf eigenen Beinen – begleitet von den Sanitätern – zurück ins Fahrerlager. Ein kleiner Check vom Doc war wohl nötig, die Bikes hingegen benötigten eine längere Erfrischungskur. Zum Rerun traten aber alle 4 wieder an, Svensson nach diesem 2. Malheur, auf dem Bike seines Vaters. Hinter dem noch Weltmeister Khomitsevich setzte sich Zorn im Kampf um Platz 2 gegen den Schweden durch. Koltakov blieb mit dem Laufsieg im 7. Outing gegen 2 seiner Landsmänner als einziger auf Maximum-Kurs. Harald Simon konnte sich im letzten Lauf des 2. Wertungsblock durchsetzen, in dem Bauer seinen 1. Zähler sicherte. Der 3. Durchgang Bauer und Weber trafen im 9. Lauf einander, allerdings ging die Post vorne mit Kononov und Zorn ab. Heat 10 lebte vom Kampf um Rang 2 zwischen Simon und Ledström, bei dem sich die Erfahrung gegen die Jugend durchsetze. Koltakov fuhr weit enteilt seinem 3. Laufsieg ins Ziel. Im folgenden Lauf stürzte Timo Kankkunen in der Startkurve der 3. Runde auf Rang 4, nachdem er die Linie zu weit außen wählte. Schiedsrichter Krister Gardell aus Schweden wartete, bis Leader Khomitsevich die Linie zur 4. Runde überquerte, bevor er den Lauf abbrach und ohne Rerun werten konnte. Niedermaier stockte derweil sein Punktekonto auf 2 Zähler auf. Wieder auf seinem eigenen Bike fahrend schaffte es Svensson Junior sich 2 Punkte vor Ivanov zu sichern, doch auch Laufsieger Valeev konnte sich bis zur Linie nicht sicher über die 3 Punkte sein. Die Bikes des geschlossenen Trios an der Spitze wurden auf der immer ruppigeren Bahn zu Sprungböcken. Der 4. Durchgang Seine 1. WM-Erfahrung konnte mit Heat 13 auch Bart Schaap machen, der für Weber diesen Lauf bestritt. Doch gegen Khomitsevich, Ivanov und Simon hatte er keine Chance auf Punkte. Abbruch in Lauf 14 nachdem sich Valeev übers Hinterrad wegdrehte. Das Eis wies augenscheinlich immer mehr Spuren der Beanspruchung auf. Sehenswert der Fight um Rang 2 zwischen Svensson und Klabo. Der Schwede behielt am Ende die Oberhand, doch der Sieg ging in Heat 14 ging mal wieder an einen Russen namens Kononov. Iwema bekam anschließend seinen 2. Einsatz für Kankkunen nach seinem Crash und beinahe gelang ihm die Sensation, nachdem er Ledström in der letzten Runde den 3. Rang abnahm, leider nur kurzzeitig, denn konterte der Schwede zurück. Zu allem überfluß hob ihn sein Bike auch noch fast aus und wegen Überquerens der roten Linie wurde er disqualifiziert. Bauer sicherte sich hier Rang 2. Eher unspektakulär siegte Koltakov zum 4. Mal und bleibt einen Durchgang vor Vorrundenschluss als einziger ungeschlagen. Der 5. Durchgang Für seinen 2. Einsatz machte sich nun auch Schaap bereit, da sich Weber wegen Kreislaufproblemen aus dem Rennen zurückzog. Im Duell Vater gegen Sohn setzte sich der Sohnemann schnell vom Daddy ab, doch kurz vor dem Ziel ereilte ihn weiteres Problem am Bike und der Papa heimste hinter Maximumpilot Koltakov die 2 Punkte ein. Bauer und Klabo kämpften im 18. Lauf um Rang 2, die 2 Punkte gingen an den Tschechen. Niedermaier hingegen verlor Runde zu Runde immer mehr an Distanz. Dass die Russen zu besiegen sind, bewies Simon in Lauf 19, der Valeev schlagen konnte. Zorn blieb in diesem Lauf nur auf Rang 3 kleben. Mit dem letzten Vorlauf, den sich Kononov vor Khomitsevich sicherte, standen die Semifinalisten fest, von dem alle 3 Deutschen mit Rang 11, 13 und 18 weit entfernt waren. Die Semis Koltakov, Simon, Valeev und Zorn waren die Protagonisten für das erste Halbfinale, aus dem sich Simon vorzeitig verabschieden musste. Ende der 1. Runde hebelte ihn sein Bock aus und er rutschte in die Strohballen. Doch auch im Rerun musste sich Zorn erneut beugen. Koltakov und Valeev zogen ins Finale ein. Svensson Sen hatte ein noch schwereres Los gegen 3 Russen und musste zusammen mit Ivanov das Eisparkett für den Samstag verlassen. Kononov und Khomitsevich komplettierten somit das schon fast gewohnte Finale. Das Finale Mit dem Sieg von Koltakov über den 1. Verfolger Kononov, Khomitsevich und Valeev geht der Leader am letzten Tag der Serie mit 10 Punkten Vorsprung ins Rennen und sollte so gut wie Weltmeister sein. So richtig Pfeffer war in diesem Finale nicht mehr drin, denn verlangte die Bahn den Piloten trotz Bahndienst am Ende auch immer noch sehr viel ab und die Plätze waren schnell vergeben. Das Ergebnis - Die Zwischenwertung |
Roelof Thijs Pokal - 31.03.2017Unter der Leitung der Assen-Veranstalter Crew fand erstmals im impulsanten Eisstadion in Heerenveen ein Eisspeedwayrennen statt. Die Bahncharakteristik ist mit Inzell zu vergleichen, doch für alle Akteure war es Premiere, das Eis im Thialf-Stadion mit den Spikes zu pflügen. Zu erwähnen ist auf alle Fälle noch der perfekt ausgestattete Pressebereich, der sich im Eingangsbereich der Startkurve direkt an der Bahn oder im angrenzenden Cafe befand. An diesem 3-tägigen Eisspeedway-Spektakel war der Roelof Thijs Pokal wieder der Auftakt und das Oval wurde schon mit einer beachtlichen Zuschauerzahl mit 4500 Fans gesäumt. Leider verletzte sich Ronny Häring beim Training am Donnerstag und konnte wegen seines Oberschenkelbruchs am Pokal nicht mehr teilnehmen. Warum Andrej Divis nicht am Start war, ist leider nicht bekannt. Im ersten Durchgang des typischen und sehr schreiblastigen 24-Heat-Systems setzten sich aus Deutscher Sicht Franz Mayerbüchler und Sebastian Gegenbauer mit Platz 2 und 1 direkt in die nächste Runde durch, während Reinhard Greisel mit Rang 3 in seinem Heat in einen KO-Lauf musste. Er schaffte es aber ebenfalls noch eine Runde weiter. Die 2 Bayern setzten sich daraufhin in einem Heat beide gegen den Holländischen Neu- Quereinsteiger Jasper Iwema in dem bis dahin besten Heat für eine weitere Runde direkt durch. Der 4. Deutsche Teilnehmer und Überraschungsmann in der Eisszene Tobias Busch sollte erst ab Heat 11 ins Geschehen eingreifen. Sein Start war hier perfekt und er führte das Feld mit komfortablem Vorsprung bis in die letzte Ecke an. Dann schmiss es ihn leider in die Strohballen. Zum Glück ohne weitere Folgen. Wiedereinsteiger Gegenbauer, der einige Jahre pausierte, kämpfte sich derweil mit Rang 2 wiederum sicher eine Runde weiter. Er hat nichts verlernt und es machte richtig Spaß ihm zuzusehen. Aber nicht nur Busch’s Name tauchte ab Heat 11 im Programm auf, auch u.a. Assens Publikumsliebling vom letzten Jahr Charly Ebner und Vorjahressieger Viktor Svensson griffen ins Geschehen ein. Ebner gewann seinen Auftaktheat locker und souverän, während der Schwede ohne Fremdeinwirkung auf Rang 3 fahrend den vorzeitigen Stopp in den Strohballen suchte. In der Zwischenzeit machte Iwema, der u.a. von Rene Stellingwerf unterstützt wird, mit seinem verwegenen Fahrstil und großem Kämpferherz immer mehr auf sich Aufmerksam. Ein kleines technisches Problem hinderte ihn aber fast am Start des Reruns nach Svenssons Crash - bis Franz Zorn aufs Eis eilte und das Gerät wieder fahrbar machte. Der Lohn: auch er ist sicher noch eine Runde weiter gekommen. Svensson durfte nach einem Ausfall im Eleminator dann auch schon einpacken und seine Titelverteidigung war nach nur 2 Bandstarts Geschichte. Dafür machte Harakiri-Fahrer Martin Haarahiltunen wieder Jagd aufs Podium, nachdem der Kampfzwerg im letzten Jahr auf Rang 3 abschloss. Busch konnte sich derweil mit einem Laufsieg wie auch Mayerbüchler in die letzte Eleminatorrunde vor den Semis fahren, in die sich Gegenbauer schon hinein katapultieren konnte. Mayerbüchler holte sich das Ticket für das Semi und warf dabei ausgerechnet Busch aus dem Rennen. Rang 9 ist trotzdem aller Ehren wert. Aus dem 1. Semifinale konnten sich der einzige Russe Eduard Krysov und Ebner ins A-Finale fahren, während Mayerbüchler im Kampf um die Plätze 5-8 ans Band rollen musste. Mit einer Überholaktion schaffte es auch Gegenbauer hinter Haarahiltunen das A-Finalticket zu lösen. Die weiteren Schweden Jonas Andersson und Andreas Westlund (Sohn von Ola Westlund) müssen den letzten Kampf im B-Finale bestreiten. In einem wenig spannenden B-Finale setzte sich am Ende Lukas Hutla vor Andersson und Mayerbüchler durch, während Westlund seine Führung wegen Maschinenproblemen abgeben musste und schlieslich weit abgeschlagen ins Ziel rollte. Das A-Finale sicherte sich am Ende der Russe Krysov mit einem Überholmanöver gegebüber Haarahiltunen sowie Ebner und Gegenbauer. |
Roelof Thijs Pokal |
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# |
Name |
Nat |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
S1 |
S2 |
B-Fin |
A-Fin |
Platz |
23 |
Eduard Krysov |
3 |
2 |
1. |
1. |
1. |
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20 |
Martin Haarahiltunen |
3 |
3 |
1. |
2. |
2. |
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21 |
Charly Ebner |
3 |
3 |
2. |
3. |
3. |
|||||||||||||||||||||
14 |
Sebastian Gegenbauer |
3 |
3 |
2 |
2 |
2. |
4. |
4. |
|||||||||||||||||||
19 |
Lukas Hutla |
0 |
3 |
3 |
S |
1. |
5. |
||||||||||||||||||||
5 |
Jonas Andersson |
3 |
3 |
2 |
1 |
3 |
3. |
2. |
6. |
||||||||||||||||||
12 |
Franz Mayerbüchler |
2 |
2 |
1 |
2 |
2 |
3. |
3. |
7. |
||||||||||||||||||
9 |
Andreas Westlund |
3 |
1 |
3 |
2 |
0 |
2 |
4. |
4. |
8. |
|||||||||||||||||
17 |
Tobias Busch |
S |
3 |
1 |
9./10. |
||||||||||||||||||||||
18 |
Tomi Tani |
3 |
1 |
1 |
9./10. |
||||||||||||||||||||||
6 |
Jasper Iwema |
2 |
1 |
3 |
2 |
2 |
A |
11./12. |
|||||||||||||||||||
11 |
Bart Schaap |
1 |
3 |
2 |
1 |
S/D |
0 |
11./12. |
|||||||||||||||||||
13 |
Mikael Flodin |
2 |
2 |
1 |
D |
13./14. |
|||||||||||||||||||||
16 |
Simon Reitsma |
1 |
3 |
2 |
1 |
1 |
13./14. |
||||||||||||||||||||
24 |
Victor Svensson |
S/D |
A |
15. |
|||||||||||||||||||||||
15 |
Jo Saetre |
0 |
2 |
1 |
16./17. |
||||||||||||||||||||||
8 |
Reinhard Greisel |
1 |
2 |
1 |
16./17. |
||||||||||||||||||||||
2 |
Radek Hutla |
3 |
0 |
A |
18./19. |
||||||||||||||||||||||
4 |
Robert Irving |
2 |
0 |
0 |
18./19. |
||||||||||||||||||||||
10 |
David Lizak |
0 |
1 |
20./21. |
|||||||||||||||||||||||
1 |
Jimmy Tuinstra |
S/D |
1 |
20./21. |
|||||||||||||||||||||||
7 |
Erwin Schuster |
0 |
0 |
22. |
|